FFF Einbruchschutz-Fenster RC2

Es sind Fenster der folgenden Systemgeber zugelassen:

• Ernst Schweizer AG
  • windura wood (HMH)
• Eschbal AG
  • Sirius-V H
• Jansen AG
  • Connex legno

Es sind Fenster der folgenden Systemgeber zugelassen:

• Ernst Schweizer AG
  • Markenlinie Meko 21 plus
  • Markenlinie Homena 555 plus
  • Markenlinie Schweizer HMF plus
  • Markenlinie Tobtherm eco 2Plus
  • Markenlinie Meko 32
  • Markenlinie Homena 666
  • Markenlinie Schweizer HME-3
  • Markenlinie Tobtherm norm

• Eschbal AG
  • Sirius D
  • Sirius L
  • Sirius LK

• Faco Systeme AG
  • Faco 5000

• Gawo Gasser AG
  • Winlux

• G. Baumgartner AG
  • Saphir Integral

• Jansen AG
  • Connex Cube

• SFS unimarket AG
  • Helvetic line

• Verein FenLife
  • FenLife 68

• Vision-Gruppe
  • Vision 3000 T2

• Wenger Fenster AG
  • Pollux

Zulässig sind Mehrscheiben-Isolierverglasungen mit 2 oder 3 Scheiben bis zu einer Gesamtdicke von 46mm. Mindestens eine Scheibe ist als Sicherheitsglas der Klasse P4A oder höher auszuführen.

Zulässige Glashersteller:

• Glas Trösch AG Isolierglas
• Flachglas Schweiz AG

Das Sicherheitsglas muss so an den Rahmen angebunden werden, dass es bei einem Einbruchversuch nicht aus dem Rahmen gehebelt werden kann. Dazu wird im Glasfalz eine Klebstofffuge als Verklebung angebracht. Alternativ ist eine Anbindung mit einem doppelseitigem Klebeband möglich.

Zugelassene Produkte:

• Sika Schweiz AG, Sikasil WT-480
• GYSO AG, OTTOCOLL® S 670
• TESA, Tesa ACX ^plus 7078  2 mm (Breite ≥ 12 mm - Doppelseitiges Acrylatschaum-Klebeband)

Der Griff muss folgende Eigenschaften aufweisen:

• Abschliessbar mit abnehmbarem Schlüssel
• Abdreh- und Abreisswiderstand von min. 100 Nm
• Bohrschutz

• FFF Einbruchschutzfenster RC2 dürfen 1-, 2- oder 3-flüglig hergestellt werden
• Zulässig sind: Dreh-, Dreh-Kipp- und Kippflügel

Die zulässige Grösse von Fensterflügeln richtet sich nach den Abmessungen des verwendeten Beschlags und dessen maximalem Flügelgewicht.

Fest im Rahmen verglaste Felder unterliegen einbruchtechnisch keiner Grössenbegrenzung. Die maximale Glasgrösse ist vom Hersteller des Isolierglases abhängig.

Allgemein

• Mehrfeldrige Kombinationen und Zusammenbauten dürfen ausgeführt werden
• Die Grössen der Einzelfelder, richten sich analog der Flügel, nach den Abmessungen des verwendeten Beschlags
• Es sind beliebige Kombinationen von Flügeln und Festverglasungen zulässig
• Es dürfen beliebig viele Elemente sowohl übereinander als auch nebeneinander angeordnet werden

Pfosten (Setzholz)/ Riegel (Kämpfer)

Mehrfeldrige Elemente können mit durchgehenden Pfosten (Setzholz) / Riegeln (Kämpfer) realisiert werden. Pfosten und Riegel müssen eine Mindestabmessung von Breite x Dicke von 80 x 50 mm aufweisen. Die Abmessungen beziehen sich auf den reinen Holzquerschnitt.

Zusammenbauten

Werden Fronten aus mehreren Elementen zusammengebaut, sind folgende Vorgaben einzuhalten:

• Mindestabmessungen bei Zusammenbauten: 60 mm Rahmenbreite je Rahmen.
• Die Mindestabmessung für die Rahmendicke ist bei 50 mm. Diese darf auch durch Bearbeitungen wie Nuten oder Fälze nicht unterschritten werden.
• Zusammenbauten müssen mit einem Verleimprofil z.B. Nut und Kamm versehen und vollflächig miteinander verleimt sein.

• Sandwich- bzw. Plattenkonstruktion müssen umlaufende Einleimer haben und die Deckschichten müssen aus Holzwerkstoffplatten mit einer Mindestdicke von 10 mm bestehen.
• Rahmenverbreiterungen bis zu einer Breite von 500 mm benötigen nur die umlaufenden Einleimer. Rahmenverbreiterungen mit einer Breite > 500 mm benötigen zusätzliche Einleimer mit einem max. Abstand von 500 mm, welche zwischen den umlaufenden Rahmenhölzern positioniert werden.
• Massivholzkonstruktionen in der Dicke/Tiefe des Rahmens sind (aus isolationstechnischen Gründen) nur bis zu einer Breite von 150 mm zugelassen.
• Rahmenverbreiterungen dürfen an allen Seiten angebracht werden und müssen mit einem Verleimprofil z.B. Nut und Kamm versehen und vollflächig mit dem Rahmen verleimt sein. Sofern Rahmenverbreiterungen aneinandergestossen werden, ist das Verleimprofil durchgehend auszuführen.
• Die Befestigung der Rahmenverbreiterung am Bauwerk erfolgt nach denselben Regeln wie die des Rahmens.

Antragsteller zur Erlangung einer Lizenz kann jeder ausgewiesene Fensterbaubetrieb in der Schweiz sein. Eine Pflicht der Mitgliedschaft beim FFF besteht nicht.

Unterlagen Antragsstellung:

• Reglement
• Tarifblatt
• Checkliste zum Lizenzantrag
• Lizenzantrag
• Anforderungen
• Systembeschreibung FFF Einbruchschutzfenster RC2 in Holz-Metall

Die jeweiligen Verarbeitungsrichtlinien stehen den Lizenznehmern im Mitgliederbereich zum Download zur Verfügung.

Voraussetzung für einen Lizenzantrag ist, dass der Einführungskurs zur Herstellung und Montage von RC2 Einbruchschutzfenstern absolviert wurde. Informationen zum Kurs finden Sie hier.